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Familie Claßen

Die Geschichte unseres Hofes beginnt im Jahre 1976 als mein Vater Michael Claßen mit meiner Mutter Aloysia in Bakum einen alten Resthof von 1911 mit gut 2 ha Fläche erwarben. Es war nie das Ziel einen Bauernhof aufzubauen, da beide in einem guten Angestelltenverhältnis tätig waren, doch es zog sie aufs Land. Es wurden die ersten Tiere gehalten, so kamen neben ein paar Schweinen auch Gänse auf den Hof. Diese 10 Tiere sollten eigentlich der Festtagsbraten zu Weihnachten für sie und Freunde werden. Jedoch hatten die beiden Unerfahrenen nicht mit den Schwierigkeiten des Federrupfens der Schlachtkörper gerechnet. Sie beschlossen, nachdem Ihre Hände mit Blasen übersät waren, die Aktion abzubrechen. Das Ergebnis war: es gab nur zwei Festtagsbraten. Der Rest der Gänse bekam die Chance zum Eierlegen und als Rasenmäher tätig zu sein. Im nächsten Jahr legten sie so viele Eier, dass es sich lohnte, diese an die in der Nachbarschaft gelegene Brüterei Beverborg zu liefern. Aus der handvoll Gänse wurden schnell einige 100 Elterntiere.
1986 gab mein Vater seine Anstellung auf und konzentrierte sich von da an auf seine Kinder Christina und mich, Johann-Michel und natürlich auf die Gänse. „Ein Mann taugt nicht nur am Herd.“ so seine Aussage. Deshalb wurden dann zu den Elterntieren auch die ersten Weihnachtsgänse gehalten.

Die erste größere Schlachtung
1991 wurde die  Hofschlachterei in das alte Wirtschaftsgebäude integriert. Hier wurden 1.500 Gänse geschlachtet und deutschlandweit vermarktet. Ohne das Internet war die Kundenakquise deutlich aufwändiger als heute. Mein Vater fuhr mit seinen Gänsen in die Großstädte, um sie dort den verschiedenen Feinkost- und Delikatessengeschäften vorzustellen. Die Nachfrage nach den Gänsen stieg stetig, sodass der Hof sich ausweiten konnte.

Die nächste Generation
Den Hof habe ich im Jahr 2015 von meinem Vater übernommen. Natürlich wird seine Arbeitskraft immer noch benötigt, sodass sich für ihn eigentlich nicht so viel verändert hat. Nach meiner landwirtschaftlichen Ausbildung folgte der Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen für Lebensmittelproduktion und der Master in Unternehmensführung in der Agrarwirtschaft. Meine Freundin Christin und ich werden aber nichts an den Grundprinzipien der Haltung und denen des Hofes ändern. Vielmehr habe ich mit Fleischermeister Raimund Winter zusammen noch die Goosies Wurstwarenmanufaktur gegründet. Seit  2012 werden auf dem Hof nun auch Wurstwaren hergestellt. Hier erfahren Sie mehr.

Im Jahr 2020 sind in der Wurstwarenmanufaktur noch eine weitere Produktsparte hinzugekommen. Nun gibt es neben leckeren Geflügeldelikatessen auch Fleischpakete vom Wiesenrind oder Schwein. Die besten Cuts werden zu hochwertigen Paketen von 10 kg zusammengestellt. Für jeden ist etwas dabei. Hier erfahren Sie mehr.

 

Hofhund Maja

Maja ist unser süßer Hofhund und passt auf alles auf.  Im Jahre 2009 kam sie als kleiner Welpe zu uns und erkundigte mit ihren kleinen tapsigen Schritten den Hof. Heute ist sie wie der Sausewind und rennt über das gesamte Gelände. Maja ist ein Border Colli  und ist mit die wichtigste Mitarbeiterin. Sie passt auf, dass die Gänse beim Füttern, wenn die Tore offen stehen, nicht ausbüchsen. Da Gänse auf ihre Betreuungspersonen fixiert sind, können wir von der Familie sie nur mit hohem Aufwand leiten. Das übernimmt Maja mit Freude für uns. Dieses ist ihre Lieblingsbeschäftigung. An warmen Tagen steht sie aber auch gerne mal bis zum Bauch im Teich, um sich zu kühlen. Den Rest des Tages verbringt sie dann dösend an einem schattigen Plätzchen. Trotzdem ist sie irgendwie immer dann zur Stelle, wenn ihre Hilfe benötigt wird.